NPD-Stand 19.12.09

Sa., 19.12.2009
NPD-Infostand

  • Bramfeld, Ecke Bramfelder Chaussee / Berner Chaussee (9-13 Uhr)



Kein Erfolg der NPD in ihrer "Hochburg" Bramfeld

Trotz eisiger Kälte konnte auch diesmal der NPD-Stand in ihrer „Hochburg“ Bramfeld weitgehend durch den Protest von 30-40 AntifaschistInnen isoliert werden. Obwohl der Nazistand mit ca. 15 Kameraden diesmal direkt vor dem Supermarkt EDEKA Woytke stattfand, haben nur wenige Anwohner Infomaterial der NPD genommen. Von dem wenigen verteilten Propagandamaterials der Nazis landete dann einiges in den mitgebrachten braunen Müllsäcken. Die Polizei war auch dieses Mal mit einem Großaufgebot inkl. Polizeihunde vor Ort, um die Nazis vor wütenden Protesten zu schützen. Nach den brutalen Polizeiübergriffen auf Antifaschisten letzte Woche in Blankenese, hat sich die Polizei heute zurückgehalten. Sie genehmigte aber nicht, in direkter Standnähe der NPD zu protestieren. Nur in weiterer Entfernung und auf den anderen Straßenseiten konnten Flugblätter verteilt und braune Müllsäcke aufgestellt werden. Um unseren Protest deutlich zu machen, meldete das Hamburger Bündnis gegen Rechts auf der gegenüberliegenden Seite eine Kundgebung an. Das Echo der Stadtteilbewohner war positiv bis desinteressiert. Wir konnten 200 Flugblätter verteilen. Die Mehrzahl der Nazis stand gelangweilt rum und verschwand später in der Bäckerei Dallmeyers Backhus, um im Warmen sitzend zu beobachten, wie ihre tapferen frierenden Kameraden versuchen, einen Flyer loszuwerden. Mit dem Kameradengeist ist es anscheinend nicht mehr weit her. Um 12.30 Uhr haben die Nazis endlich eingepackt. Die Nazis verschwanden mit einem PKW, die Meisten wurden von der Polizei geschlossen mit einem öffentlichen Bus wegeskortiert.

Fotogalerie:



NPD-Stand Bramfelder Chaussee/Berner Chaussee


Die Nazikader ...




... und die tollen Kameraden am Warmen Ofen


An der Bramfelder Chaussee wurde heute viel gehupt


Antifaschistischer Protest




Schneebälle gegen Nazis!


Antifaschistische Aufklärung!


... und tschüss!


Von Anwohnern in die Braunen Säcke geworfene Nazipropaganda!