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Unerwünschte Fans

taz-nord, Andreas Speit

Auf der kommenden Mitgliederversammlung will der HSV entscheiden, ob AfD-Anhänger dem Verein beitreten dürfen. Ein Antrag liegt vor. Die Empörung der AfD folgt prompt
Die AfD-Bürgerschaftsfraktion ist über den Antrag beim HSV mehr als empört. „Skandalös“ sei der Vorgang, wettert der Fraktionsvorsitzende Alexander Wolf. Bei der Mitgliederversammlung des HSV am 18. Februar sollen die Mitglieder des Traditionsvereins darüber abstimmen ob AfD-Mitglieder und Gleichgesinnte Vereinsmitglieder werden dürfen. Der Antrag des langjährigen Vorsitzenden des Seniorenrates, Peter Gottschalk, ist deutlich. Die Mitgliederversammlung solle das Präsidium auffordern, dafür zu sorgen, dass „AfD-Mitglieder oder gleichgesinnte Personen nicht Mitglied im Hamburger-Sport-Verein e.V. werden oder der HSV Fußball AG angehören“, schreibt Gottschalk. Die Begründung des HSV-Mitglieds seit 1954 ist knapp: „Kein Platz für Rassismus! Toleranz und Solidarität sind Werte, die innerhalb jeder Sportart zählen.

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