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Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung, Konsequenzen!
Mahnwache: Wir machen weiter! +++ Freitags 17 - 18 Uhr +++ Stadthausbrücke / Ecke Neuer Wall +++
GERADE JETZT: Erinnern für Gegenwart und Zukunft
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Links

Hier findet Ihr in Links von Gruppen, die auf ihrer Webseite zu Gegenaktivitäten zum Naziaufmarsch aufrufen. Wenn Ihr mit aufgeführt werden wollt, schickt uns eine E-Mail .

Antifaschistische Aktion Lüneburg / Uelzen

Antifa Herzogtum Lauenburg [AHL]

Arbeitsgemeinschaft freier Jugendverbände in Hamburg e.V. (AGfJ)

Assoziation Dämmerung

AStA HAW Hamburg 

Atesh - Für eine sozialrevolutionäre Perspektive!

AufMUCKEn gegen Nazis

Avanti – Projekt undogmatische Linke

Bündnis 90 / Die Grünen Hamburg

Bündnis autonomer und antifaschistischer Gruppen Hamburg

Bund Deutscher Pfadfinder_innen (BDP)

Centro Sociale 

CVJM - Hamburg


DGB Deutscher Gewerkschaftsbund Hamburg

DIE LINKE Bergedorf

Eine Welt Netzwerk Hamburg e.V.

Evangelisch-Lutherische Kirche in Hamburg Nordelbien

FC St. Pauli v. 1910 e.V. Marathonabteilung

Flüchtlingsrat Hamburg e.V. 

Flüchtlingsrat Schleswig – Holstein  
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft

Freak Out Connection Hamburg!

Geschichtswerkstatt St. Georg e.V.

Gesundheitszentrum St. Pauli

GEW Studis Hamburg

GRÜNE JUGEND Hamburg

Hamburg bekennt Farbe (Rathausbündnis)

Hamburger Jugendverband junge gemeinschaft e.V.

Hinz und Kunzt

Infoarchiv Norderstedt

Jugendbündnis – Keine Zukunft für Nazis

Lesezeichen setzen gegen Rechts

Moorburgtrasse stoppen

Initiative Rock gegen Rechts

junge gemeinschaft e.V.

Linksjugend ['solid] Landesverband Hamburg

Noya Hamburg

Nazi-Aufmarsch am 2. Juni, in Hamburg, stoppen

Piratenpartei Hamburg

SCHURA - Rat der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg e.V.

SDAJ Hamburg

Soziales Zentrum Norderstedt

ver.di Hamburg

verikom - Verbund für interkulturelle Kommunikation und Bildung e.V.

Vierlaender.de

Volksbund Hamburg

wueterreich.myblog.de



Events

Hier dokumentieren wir die Veranstaltungen / Events  die gegen den Naziaufmarsch stattfanden

21. April
Flashmob "Fit gegen Nazis"
Seid dabei beim Warm-up gegen den Naziaufmarsch
Veranstalter: Jugendbündnis gegen den Naziaufmarsch am 2. Juni 2012 in Hamburg
Gänsemarkt

Facebook: https://www.facebook
Twitter: https://twitter.com/#

Mensch munkelt, dass am 21. April Jugendliche und junge Menschen um 13:00 Uhr am Gänsemarkt ihre Sportlichkeit fünf Minuten lang ausleben. Um 13:20 Uhr ist die zweite Trainingseinheit am Springbrunnen Ecke Spitaler Straße/Mönkebergstr. Das Finale ist vor dem Saturnmarkt um 13:35 Uhr.

Seid am Start und bringe deine Lieblingssportutensilie mit z.B.: Fahrrad, Skateboard, Federball, Tischtennis, Frisbee, Basketball, blablabla. Achtet auf die Trillerpfeife!

 


 4./5. Mai.
Antifaschistisches Festival!

Als Auftakt zur Mobilisierung gegen die rassistische Propaganda und den geplanten Naziaufmarsch wird am 4. und 5. Mai ein antifaschistisches Festivalwochenende stattfinden.

Wir laden alle Menschen ein, am 4. Mai beim Konzert in der Roten Flora, und am 5.Mai. bei unserem Open-Air Konzert unter dem Motto „AufMUCKEn gegen Nazis!“ dabei zu sein. Das OpenAir-Konzert ist nicht angemeldet und wird direkt auf dem Schulterblatt stattfinden.

Zwei Tage feiern mit tollen Bands für antifaschistische Projekte!
Dafür haben wir euch ein fettes Line-Up zusammengestellt:




Samstag, 5. Mai, Schulterblatt:

ab 16 Uhr: Rantanplan (Ska-Punk / HH), Fuck Art, Let’s Dance (Elektro / HH), Irie Révoltés (Hip Hop & Reggae / HD) und Deichkind!
ab 22 Uhr: Party in der Roten Flora (Elektro, Hip Hop,Pop)
Wir wollen an diesen Tagen mit euch gemeinsam ein deutliches Signal an Stadt, Polizei und Nazis senden, dass wir keine Nazis und keinen Naziaufmarsch am 2. Juni dulden werden!

Alle Infos: AufMUCKEn gegen Nazis

Update: Das Konzert wurde von über 8000 Menschen besucht, die bis 22 Uhr riesigen Spass hatten. Ein Eindruck vermittelt die folgenden Videos:


 



 10. Mai.
Lese-Zeichen setzen gegen rechts


Verboten – verbrannt – vergessen?
Mai 1933 – Zuerst brannten die Bücher...

12. Marathon-Lesung aus den verbrannten Büchern:
(umsonst und draußen):

Lesen Sie mit! Ein Gedicht, einen Text aus einem der verbrannten Bücher.
Für Kurzentschlossene liegen ausgewählte Lesetexte bereit. Einfach nur zuhören kann mensch selbstverständlich auch.

11-19 Uhr, Platz der Bücherverbrennung, Kaiser-Friedrich-Ufer/Bundesstraße auf der Wiese, Ecke Heymannstraße am Isebekkanal (Metrobus 4)

2. Juni 2012 - NAZIAUFMARSCH STOPPEN

Was tun gegen Nazi-Aufmärsche in Hamburg oder anderswo? Aktionen und Informationen zum Mitmachen ganztägig während der Marathonlesung

Aktionen und Informationen zum Mitmachen ganztägig während der Marathonlesung

Vor 27 Jahren wurde der Gedenkplatz am Kaifu-Ufer mit einer Lesung eröffnet. Genau dort hatten am 15. Mai 1933 NS-Studentenorganisationen und Burschenschaftler Bücher verbrannt: Als "schädlich und unerwünscht" eingestuft, verboten und verbrannt wurden anderen die Bücher von Heinrich Heine, Carl von Ossietzky, Bertolt Brecht, Sigmund Freud, Egon Erwin Kisch, Jack London, Heinrich und Klaus Mann, Karl Marx, Kurt Tucholsky, Carl Zuckmayer, Lion Feuchtwanger, Marieluise Fleißer, Irmgard Keun, Else Lasker-Schüler, Willy Haas, Erich Kästner, Franz Werfel u.v.a.

Alle Infos: lesezeichen-setzen.de

 

 

 25. Mai.
Jugend / Hip-Hop Festival

So wollen wir leben
ohne Rassismus und Nationalismus!

ab 19 Uhr
Amandastr. 58, 20357 Hamburg (U-/S-Bahn Schanzenstr.)

Eintritt: 5,- / 8,-

Die Bands:
Microphone Mafia
Holger Burner
DJ Ogan
Koma-Musiker
Malca

Veranstalter: DIDF-Jugend Hamburg

 

 

 

 

27. Mai.
Beatz against RACISM


FOC-Benefizveranstaltung gegen RECHTS

Freak Out Connection Hamburg unterstützt mit diesem Benefizkonzert die Mobilisierung gegen den Nazi-Aufmarsch.

Eintritt: 5,-
Alle Erlöse dieses Abends gehen an das 'Hamburger Bündnis gegen
Rechts'!!!

Los geht's:
ab 19:00 Uhr
im Sozialen Zentrum in Norderstedt,
In de Tarpen 8, 22848 Norderstedt 

 

Die Bands:
Niemand (Electroclash)     - webside
Aerodice (Organic Beats)   - webside
DiskoCrunch (Elektropunk)webside
Valery and the Cockrings (Electronica) - webside

 

Alle Infos: beatz-against-racism

Und das gibt`s auch noch:
Vegane Vokü  **  Lecker Getränke  ** Kickern  **  Aftershowparty (evtl. mit kleinem Lagerfeuerchen)

Anfahrt zum SZ: hier


Infos zur FOC hier 


Für antirassistische Kultur, Kunst und Politik
auch im Norden Hamburgs, in Norderstedt und ÜBERALL !!!

 

 

30. Mai.
Blockade-Flash Mob - Aufwärmen für den 2. Juni!

18:00 Uhr, Mönckebergbrunnen  (Ecke Spitalerstraße/Mönckebergstraße). Dieser Flash Mob  richtet sich gegen den geplanten Nazi-Aufmarsch am 2. Juni 2012 in Hamburg.

Setzt gemeinsam mit Gleichgesinnten ein symbolisches Zeichen und  errichtet eine zweiminütige Blockade gemeinsam gegen Nazis!

Weitere Infos:
Twitter / Facebook

 


 31. Mai.
Konzert: Supershirt und Ja,Panik

ab 21 Uhr
Rote Flora,
Achidi-John-Platz 1 / Schanzenviertel

Solikonzert für die Aktivitäten gegen den Naziaufmarsch am 02.06.2012.
Kommt vorbei

Mehr dazu: notddz2012.blogsport.eu

 

 

 

 

 

 

 

 

 Am 1. Juni.
Sankt Pauli läuft gegen Rechts

Die Marathonabteilung des FC St. Pauli v. 1910 e.V. unterstützt den Aufruf des Hamburger Bündnis gegen Rechts gegen den Nazi-Aufmarsch am 2.6.2012 in Hamburg und veranstalten am Vorabend einen Lauf um die Alster (einmal um die Außenalster, ca. 7,3 km)

Unter dem Motto “Sankt Pauli läuft gegen Rechts” wird am 1. Juni 2012 um 19 Uhr gestartet. Es darf auch gewandert werden.

Für alle LäuferInnen gibt es lecker Wasser und für die passende musikalische Umrahmung sorgt am Abend ´Tuten und Blasen`.

Start/Ziel: Außenalster, Grillwiese am Schwanenwik.  Ab 18.15 Uhr Ausgabe der symbolischen Startnummer. Dafür bitten wir um eine kleine Spende (1 Euro oder freiwillig mehr) – das Geld geht an das Hamburger Bündnis gegen Rechts.  Weitersagen… 

Die Plakate und Flyer sind eingetroffen, wer Material braucht oder Fragen zur Veranstaltung hat: abteilungsleitung(at)fcstpauli-marathon.de.

Alle Infos: Homepage des FC St. Pauli - Marathonabteilung




Naziroute

Stand: 31.05.12
Nazis wird Zwischenkundgebung genehmigt

Eilbeker Weg / Von-Essen-Straße


Stand: 23.05.12
Verwaltungsgericht Hamburg erlaubt Nazi-Aufmarsch in Wandsbek 

Das Verwaltungsgericht Hamburg hat am 23.05. in einem Eilverfahren (3 E 1217/12) entschieden, dass die Nazis folgende Route abhalten dürfen:

Beginn: 12 Uhr, Ende bis 17.30 Uhr

Kreuzung Pappelallee / Hammer Straße / Bärenallee (Anfangskundgebung) -
Hammer Straße – Brauhausstraße – Eilbeker Weg – Wagnerstraße – Eilenau
– Eilbektal – Friedrichsberger Straße – Eilbeker Weg – Brauhausstraße –
Hammer Straße - Kreuzung Pappelallee / Hammer Straße / Bärenallee (Abschlusskundgebung)

Stadtplan mit Naziroute und unseren Kundgebungen als PDF hier

Karte und Route für „Smartphone" hier

Die angemeldeten Routen in der Innenstadt und Altona wurden nicht genehmigt.

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Achtung alt!
Hier die ursprünglich von den Nazis angemeldete Route durch die Innenstadt. Das Verwaltungsgericht hat diese Route nicht genehmigt

als PDF hier




Material

Hier findet ihr Materialien zur Mobilisierung gegen den Naziaufmarsch zum Selbstausdrucken und Verlinken und Logos des Hamburger Bündnis' gegen Rechts (HBgR)

Flyer +++ Logos +++ Banner +++ Plakat


Flyer

Aufruf 4-seitig mit allen Veranstaltungen im Mai, 1. und 2. Auflage






Aufruf (1. Auflage) hier als PDF runterladen

Aufruf (2. Auflage) hier als PDF runterladen



Plakat


Das Plakat ist in A2 und A1 erhältlich. Schickt uns eine E-Mail, wenn Ihr mehrere Plakate braucht. Hier findet Ihr eine PDF-Version zum downloaden und ausdrucken.



Plakat als PDF
hier

Achtung: Wir möchten darauf hinweisen, das Aufhängen von Plakaten nur an dafür vorgesehenen und genehmigten Flächen vorzunehmen ist. Vielen Dank. Euer HBgR


Blockade-Flyer

Massenblockaden sind ein Mittel, den Naziaufmarsch zu stoppen. Der Flyer bewirbt die Blockaden und informiert über die Blockadetermine

    


Blockade-Flyer als PDP hier




Logos

Hamburger Bündnis gegen Rechts-Logo - bunt und schwarz-weiss

HTML-Quellcode:


<a href="http://www.keine-stimme-den-nazis.org" target="_blank"><img src="http://www.keine-stimme-den-nazis.org/images//logo_kein_platz_rgb.jpg" border="0" alt="" width="250" height="204" /></a>



HTML-Quellcode:

<a href="http://www.keine-stimme-den-nazis.org" target="_blank"><img src="http://www.keine-stimme-den-nazis.org/images/logo_kein_platz.bmp" border="0" alt="" width="250" height="204" /></a>

Die Logos als hochaufgelöste Grafiken findet Ihr unter der Rubrik "Verlinken"


Logo "Keine Zukunft für Nazis" hier

  


Banner


Bewerbt die Mobilisierung gegen den Naziaufmarsch mit einem Banner - auf Eurer Homepage, Eurem Blog oder in Euren E-Mails. Hier sind mehrere Banner zur Auswahl (mit rechte Maustaste Bild anklicken). Verlinkt dabei auf www.keine-stimme-den-nazis.org. Oder benutzt den HTML-Quellcode

HTML-Quellcode:

<a href="http://www.keine-stimme-den-nazis.org" target="_blank"><img src="/http://www.keine-stimme-den-nazis.org/images/2_6_12_Naziaufmarsch/hbgr-juni2012-150x150.jpg" alt=" " width="150" height="150" /></a>



HTML-Quellcode:

<a href="http://www.keine-stimme-den-nazis.org" target="_blank"><img src="/http://www.keine-stimme-den-nazis.org/images/2_6_12_Naziaufmarsch/hbgr-juni2012-200x200.jpg" alt=" " width="200" height="200" /></a>

HTML-Quellcode:

<a href="http://www.keine-stimme-den-nazis.org" target="_blank"><img src="/http://www.keine-stimme-den-nazis.org/images/2_6_12_Naziaufmarsch/hbgr-juni2012-250x250.jpg" alt=" " width="250" height="249" /></a>

 

HTML-Quellcode:

<a href="http://www.keine-stimme-den-nazis.org" target="_blank"><img src="/http://www.keine-stimme-den-nazis.org/images/2_6_12_Naziaufmarsch/hbgr-juni2012-150x258.jpg" alt=" " width="150" height="258" /></a>

HTML-Quellcode:

<a href="http://www.keine-stimme-den-nazis.org" target="_blank"><img src="/http://www.keine-stimme-den-nazis.org/images/2_6_12_Naziaufmarsch/hbgr-juni2012-200x344.jpg" alt=" " width="200" height="344" /></a>

HTML-Quellcode:

<a href="http://www.keine-stimme-den-nazis.org" target="_blank"><img src="/http://www.keine-stimme-den-nazis.org/images/2_6_12_Naziaufmarsch/hbgr-juni2012-400x141.jpg" alt=" " width="400" height="141" /></a>

HTML-Quellcode:

<a href="http://www.keine-stimme-den-nazis.org" target="_blank"><img src="/http://www.keine-stimme-den-nazis.org/images/2_6_12_Naziaufmarsch/hbgr-juni2012-590x209.jpg" alt=" " width="590" height="209" /></a>

Sa. 17.04.2010

nicht genehmigte NPD-Infostände in Rissen und Blankenese


Schon wieder Provokation
der NPD!

Am Sa., 17. April 2010 wurden der NPD im Bezirk Altona ebenfalls Infostände nicht genehmigt. Stattdessen haben alle Parteien der Bezirksversammlung gemeinsam Infostände gegen Rechts durchgeführt. Ab 9.00 Uhr in Rissen, in der Wedeler Landstraße und ab 11 Uhr in Blankenese in der Blankeneser Bahnhofstraße.
 
Die NPD hatte keine Protestkundgebung angemeldet, ein Ausdruck ihrer Schwäche. Stattdessen tauchte sie mit sieben Kameraden in Rissen auf. Sie stellten sich um die Stände herum sowie auf die andere Straßenseite und verteilten antimuslimische Flugblätter. Diese Provokation wurde erst einmal hingenommen. Später wurde der NPD-Kader Raphael N. von einer Antifaschistin aufgefordert, den Platz zu verlassen. Anstatt wegzugehen fasste Raphael N. die Antifaschistin an und schubste sie weg. Dies passierte ein weiteres Mal. Wenig später wurden ihr die Flugblätter aus der Hand gerissen und lagen überall auf dem Boden. Die Polizei wurde alarmiert und die Nazis mussten den Platz verlassen. Die Krönung war, dass Ralphael N. sich wieder einmal zum Opfer machte und Anzeige gegen die Antifaschistin stellte wegen Flugblattdiebstahls.


vorne Raphael N. (li.) und ein Kamerad. Mitglieder der Bezirksversammlung sammeln die entwendeten Flugblätter auf.


Raphael N. ist polizeibekannt. 2007 wurde er erwischt, als er mit einem Kameraden Scheiben bei ausländischen Restaurants einwarf. Bei einem NPD-Infostand im März 2009 in Billstedt, wurden Antifaschisten, die sich dem Stand näherten, wurden ohne Vorwarnung von den Nazis angegriffen. Raphael N. trug bei dem Übergriff quarzgefüllte Handschuhe, welche die Polizei sicherstellte und die als passive Bewaffung gelten. Ein Antifaschist erlitt bei dem Übergriff eine leichte Gehirnerschütterung. Im August 2009 sind bei einem NPD-Stand in Barmbek erneut zwei Passantinnen angegriffen und verletzt worden. Auch hier war Raphael N. beteiligt. Bei diesem Übergriff wurde auch der Nazi Detlev B. in Gewahrsam genommen, der wegen Mordversuch mehrere Jahre im Gefängnis saß.

In Blankenese sind die Nazis dann erneut aufgetaucht, diesmal auch mit Detlev B. und verteilten ihre Nazipropaganda dicht neben den Ständen der anderen Parteien oder rundherum. Die Parteien haben sich nicht weiter provozieren lassen, zwei braune Säcke wurden rausgeholt und ein Teil der Naziflyer landete wieder im Braunen Sack.



Provokation in Blankenese. NPD-Mitglied Raphael N. (li.) stellt sich direkt neben die Stände der anderen Partein und verteilt NPD-Propaganda

Es ist als Erfolg zu bewerten, dass alle Parteien im Altonaer Bezirksparlament Flagge gegen Rechts zeigen. Es ist auch als Erfolg zu bewerten, dass die NPD keine Stände in Altona genehmigt bekommen hat und sie so schwach ist, dass die keine Kundgebung anmelden konnte. Aber was machen wir mit Nazis, die so dreist sind und als Einzelperson ihre Propaganda vertreiben unter dem Deckmäntelchen der anderen Parteien? Auch hier werden wir eine geeignete Antwort finden müssen.

Sa. 10.04.2010

NPD-Kundgebung in Barmbek

 


Danke NPD, Danke!

Wer am Samstag dem 10. April als PassantIn oder NazigegnerIn nach Barmbek kam, dem bot die  NPD ein Beispiel für Realsatire der feinsten Art:


Um kurz nach 10.00 Uhr rumpelte ein altersschwaches Wohnmobil aus Kiel auf den Bürgersteig, obendrauf eine Lautsprecheranlage von musealer Qualität. Aus anderen Bundesländern musste jedoch nicht nur die nötige Infrastruktur importiert werden, da sie in Hamburg seit Jahren fehlt, sondern auch ein Teil der braunen Claqueure war extra von außerhalb angereist. Trotzdem wurden es keine 30 Nazis, die sich  hinter dem Transparent „Ein junges Volk steht auf zum Sturm bereit“ sammelten. Man mochte noch darüber hinweg sehen, dass viele Nazis schon deutlich das Jugendalter überschritten hatten – ein Sturm war die Kundgebung  beim besten Willen nicht. Während die einen - noch immer oder schon wieder – ein paar Promille intus  hatten, posierten andere als Nazi-Clowns mit Basecap und schwarzem Outfit. Das ist wohl Bürgernähe á la NPD.

Nach der Anmoderation durch Christian Worch, ja in der Not mobilisiert man auch die ärgsten Kritiker, durfte Hermann Gutschke  den ersten Redebeitrag halten. Er langweilte das Publikum mit Details aus seiner Tätigkeit als Ratsherr in Kiel, seinen Ansichten über verurteilte Holocaustleugner („politische Dissidenten“) und das „alliierte Besatzungsregime.“  Moderate BarmbekerInnen schüttelten ungläubig die Köpfe, während zwei ältere Damen wahlweise „verdreschen“ oder „Bombe rein schmeißen“ empfahlen.

Anschließend hatte Raphael Niemann, Shooting-Star der Hamburger Gurkentruppe , seinen Auftritt. Er hat es nicht so mit dem AN-Chic, sondern pflegt noch immer den guten Seitenscheitel aus vergangegen Tagen. Nicht nur die Haartracht, auch die Rhetorik des großen Vorbildes wollte er  gerne immitieren. Allein, es kam nur ein verzerrtes Gebrüll und Geblöke aus dem Lautsprecher. Der nun zusätzlich anschwellende Protest aus vielen Kehlen und Trillerpfeifen ließ Klein-Adolfs Tiraden vollends unverständlich werden. Die sich überschlagenden Misstöne waren nicht nur eine Beleidigung für die Ohren, sondern wohl auch zuviel für die marode Lautsprecheranlage. Mitten in der Rede blieb sie stumm –  und das für den Rest des Tages. Tapfer hielt die deutsche Jugend noch durch,  jetzt drang allerdings gar kein Laut mehr über das Polizeispalier.

Ihren krönenden Abschluss fand die Kundgebung nach nur 45 Minuten im erneuten Auftritt des alternden Straßenkämpen Worch. Sichtlich mit den Gesetzen der Schwerkraft kämpfend, mühte er sich, unter hämischen Kommentaren der immer zahlreicher werdenden Zuschauer, auf das Dach des Lautsprecherwagens zu kommen. Schließlich siegte die Schwerkraft und Kamerad Niemann musste die nutzlos gewordene Anlage demontieren. Vollends frustriert trottelte die „arische Elite“ unter Polizeischutz und lauten Nazis-raus-Rufen zum Bahnhof.
 
Liebe NPD,  manchmal war es ja ehrlich gesagt schon langweilig immer wieder vor Euren doofen Infoständen und Kundgebungen zu protestieren. Heute hat es allerdings mal wieder richtig Spaß gemacht. Bitte kündigt die nächste Vorführung doch rechtzeitig an, dann bringen wir noch ein paar mehr ZuschauerInnen mit, oder die Leute von Titanic oder die von Extra-3...



auch lesen:
NPD-Blog: 10.04.10 Neanazi schreit Lautsprecheranlage kaputt
Junge Welt: 14.04.10 Niederlage für braune Truppe

taz, 27.02.10, Kampf um NPD-Stand in Barmbek
 

Mopo, 23.01.10 NPD darf keine Stände aufbauen

 

Sa. 27. Februar 2010

Kundgebung der NPD
Winterhuder Marktplatz 6-7, vor dem EKZ


 

"Heute konnte es nicht gelingen, einen lautstarken antifaschistischen Protest vor Ort sichtbar zu machen. Die angemeldete Kundgebung derLINKEN wurde von der Polizei weit vom eigendlichen Geschehen angesiedelt, weder in Hör- noch in Sichtweite der Neonazi-Kundgebung. Wiederholt kam die mittlerweile gängige Polizeipraxis der Platzverweise nach Sichtkontrolle zum Einsatz. Vor allem Jugendliche AntifaschistInnen wurden pauschal daran gehindert, sich der NPD-Kundgebung zu nähern.
Antifaschistische Sprechchöre in nächster Nähe der Nazi-Kundgebung unterband die Polizei ebenfalls rigoros durch Verhängen von Platzverweisen. Durch die geringe TeilnehmerInnenzahl der Anti-Nazi-Proteste war es nicht möglich, dieses faktische Abdrängen des
  Protestes gegenüber der Polizei abzuwehren. Dass die NPD mitten in der Stadt mit einer vergleichsweise geringen Anzahl an AnhängerInnen eine öffentliche Kundgebung politisch und praktisch relativ ungehindert durchführen kann, ist zum einen dem großen Polizeiaufgebot geschuldet. Zum anderen muß sich die antifaschistische Bewegung in Hamburg die Frage stellen, ob und wie den Nazis in Zukunft effektiv der öffentliche politische Raum streitig gemacht werden wird."

___________________________________________________________

Hingehen! Weitersagen! Einmischen!

Antifaschistische Protestkundgebung der Linken
10.30 bis 12.30 Uhr
Winterhuder Marktplatz in der Barmbeker Str./ Eppendorfer Stieg

Kundgebung  vom Hamburger Bündnis gegen Rechts
8:30-14:00 Uhr, Fuhlsbüttler Str./Hartzloh vor der Buchhandlung Recht-Ullrich
Fuhlsbüttler Strasse 386, HH-Barmbek

Tenor der Kundgebung:
"Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! "

Ein Infostand der Nazis wurde bisher vom Bezirksamt Hamburg -Nord nicht genehmigt. Nun versucht die NPD eine Kundgebung gegen "Behördenwillkür" zu organisieren.
Die Neonazis von der NPD haben vor einem Jahr an diesem Ort zwei Frauen brutal zu Boden geschlagen, wodurch eine Frau eine Gehirnerschütterung erlitt. Deshalb wollen wir weiterhin zu unserer antifaschistischen Kundgebung mobilisieren, ggfls. werden wir  von hier aus zum Kundgebungsort der Nazis gehen.
Bringt noch Flugblätter, Transparente, Fahnen und ein Megafon mit, damit unser antifaschistischer Protest in Barmbek schön bunt wird!

Sa. 20.02.2010

NPD-Stand am 20.02.2010 in Bergedorf

Am letzten Samstag fand von 10-12.00 Uhr in Bergedorf ein Info Stand der NPD statt, Thema: Gegen die Krise hilft nur noch national. 20-21 Nazis (wohlunterrichtete Kreise meinten 7-8 Bergedorfer unter Ihnen zu erkennen, die Teilnehmer waren wohl den Freien Kameraden zuzuordnen) hatten sich in der Lohbrügger Einkaufstrasse versammelt. In der Mehrzahl junge Menschen und einige Ältere bis 40.  6 Männer standen hinter dem Stand, 12 drum herum und zwei versuchten bei eisigem Wind allgemeine NPD Flugblätter zu verteilen. Diese wurden jedoch von kaum einem Passanten angenommen aber immer wieder wurden die Nazis lautstark von vorbeigehenden Passanten beschimpft.

Andersdenkende wurden auf den Stand erst durch die Präsenz massivster Polizeikräfte aufmerksam. Es wurden 11 Mannschaftswagen der Polizei gezählt.  Es war so schnell nicht möglich effektive Gegenaktionen, sei es mit braunem Sack, Flugblättern oder anderweitig zu organisieren. 

Mittwoch, 21.00 Uhr: OVG erlaubt antifaschistische Demonstration durch die „Fuhle“. Anwohnerinnen und Anwohner aus „Geiselhaft“ befreit!

Womit keine/r mehr gerechnet hätte, ist nun eingetreten: Das Oberverwaltungsgericht hat um 21.00 Uhr entschieden, dass der antifaschistische Protest einen Demonstrationszug durch die Fuhlsbüttler Strasse antreten kann. Damit sind die Anwohnerinnen und Anwohner von der „Geiselhaft“ befreit, in die sie durch die ringförmige Route des Neonaziaufmarsches genommen wurden. Die Forderung, dass die Barmbekerinnen und Barmbeker nicht mit den Neonazis allein gelassen werden dürfen, ist hiermit durchgesetzt. Ab 10.00 Uhr wird sich ein mehrere tausend Menschen umfassender Zug vom Barmbeker Bahnhof aufmachen. Die Route führt durch die Fuhlsbüttler Strasse, das Herz von Barmbek-Nord, vorbei an all den Restaurants und Cafes, Läden, Initiativen und Wohnungen der Anwohnerinnen und Anwohner, die sich in den letzten Wochen entschlossen gegen den Aufmarsch der Nazis gewehrt haben. Hier die Route der Demonstration im Einzelnen:

Auftakt: 10.00 Uhr U/S Barmbek, Wiesendamm

Fuhlsbüttler Strasse bis Ecke Habichtsweg, dort Zwischenkundgebung

Fuhlsbüttler Strasse bis Ecke Nordheimstrasse, dort Zwischenkundgebung

Steilshooper Allee bis Ecke Steilhooper Strasse

Steilshooper Strasse bis Ecke Richheystrasse, dort Abschlußkundgebung

Von dort haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demonstration Gelegenheit, das nahe gelegene internationale Strassenfest am Hartzlohplatz zu besuchen. Es sollen sich so viele Menschen in Barmbek versammeln, dass kein Platz mehr für Nazis und ihre menschenverachtenden Parolen ist.

Aus unterschiedlichen Richtungen ist bereits das Motto für den Protest in und an der Fuhlsbüttler Strasse zu hören: "Um 14 Uhr nimmt Barmbek Platz!" Wir laden alle Menschen dazu ein, sich an dem bunten Protest und den Aktionen zu beteiligen.



Als Rednerinnen werden u.a. auftreten:

Esther Bejarano (Auschwitzkomitee, Überlebende des Vernichtungslagers)
Florian Kirchhoff, Andrea Krieger (Hamburger Bündnis gegen Rechts)
Olaf Schwede Vorsitzender DGB-Jugend Hamburg
Kersten Arthus. Vorsitzende Konzernbetriebsrat Bauer - Verlagsgruppe, Mitglied im Landesvorstand von verdi
Bülent Gülcemal (DIDF)
Rolf Becker (Schauspieler)
Angelo Lucifero (ver.di)
Sprecher/in autonomes Vernetzungstreffen
Conny Kerth (Bundessprecherin und Landesvorsitzende VVN-BdA Hamburg
Mathias von Dombrowski (Betriebsrat Gesamthafenbetrieb)Dr. Jürgen Bönig, Museum der Arbeit Rainer Hanno (Pastor der Auferstehungskirche in Barmbek)
Christiane Schneider (Die Linke, HH Bürgerschaft)
Inka Damerau (stv. Landesvorsitzende SPD, HH-Nord)
Frank Vorsmann (Flüchtlingsrat Hamburg)
Thomas Ebermann
Sprecher/in A-Quadrat, autonome Gruppen
Sprecher/in Internationaler Block
Angelika Traversin (Die Linke, BV Nord)
Ulrike Sparr (GAL, BV Nord)
Norman Paech (Die Linke Bundestag)
Niels Annen (SPD Bundestag, Vors. AG Rechtsextremismus beim Parteivorstand SPD)
Eva Gümbel, GAL, HH Bürgerschaft aus Wahlkreis Barmbek
Sprecher/in Jugendantifa
Fredrik Dehnert (GEW-Studierende)
Sprecher/in SDAJ
Sprecher/in solid
Sprecher/in Sol
Sprecher/in Avanti-Projekt undogmatische Linke
Thea Rann (Hamburger Forum Frieden)

Marko Knudsen (Roma- und Cinti-Union)

Eine Stadtteil-Karte mit der Route des Naziaufmarsches kann HIER als pdf
heruntergeladen werden.

Hier die Route der antifaschistischen Demonstration im Einzelnen:

Auftakt: 10.00 Uhr U/S Barmbek, Wiesendamm
Fuhlsbüttler Strasse bis Ecke Habichtsweg, dort Zwischenkundgebung
Fuhlsbüttler Strasse bis Ecke Nordheimstrasse, dort Zwischenkundgebung
Steilshooper Allee bis Ecke Steilhooper Strasse
Steilshooper Strasse bis Ecke Richheystrasse, dort Abschlußkundgebung


Weitere Infos auch hier:
http://antifahamburg.blogsport.de/infos/karten/


Pressesprecher des Hamburger Bündnis gegen Rechts:
Wolfram Siede


Pressesprecher für das internationale 1. Mai-Straßenfest / Hartzlohplatz: (ab Dienstag, 29.04.)
Patrick Frontzek, DGB-Jugend, Tel.: 0176 505 480 75


Pressekonferenz zu den Protesten: 01. Mai, 16.15 Uhr, im T.R.U.D.E am Museum für Arbeit


(Angehörige neofaschistischer Organisationen wie NPD, DVU und Freie Kameradschaften sind von dieser Veranstaltung gem. § 6 Versammlungssgesetz ausgeschlossen)

Presseerklärung des Hamburger Bündnisses gegen Rechts vom 30.04.2008
Presseerklärung des Hamburger Bündnisses gegen Rechts vom 24.04.2008
Presseerklärung des Hamburger Bündnisses gegen Rechts vom 18.04.2008

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Unsere früheren Aktivitäten findet Ihr im Archiv